▷ Innenwand selbst dämmen ▷ darauf muss man achten - bauen.de

2022-11-01 14:32:45 By : Mr. Peter Zhou

Wenn Dämmen von außen nicht möglich ist, hilft eine Innendämmung dabei, die Heizkosten zu senken. Wer eine Innenwand selbst dämmen will, sollte auf die richtige Wahl der Dämmstoffe und die korrekte Ausführung achten.

Die am häufigsten verwendete Dämmmethode bei Außenwänden ist die Dämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem. In vielen Fällen ist dies aber nicht möglich oder nicht erwünscht, etwa weil die hübsche Fassade nicht überklebt werden soll. Dann kann die Dämmung auch von innen erfolgen. Bei einer solchen Innenwanddämmung – genauer gesagt: Dämmung der Außenwände von der Innenseite – müssen allerdings einige wichtige Punkte beachtet werden. Das gilt insbesondere, wenn man die Innenwand selbst dämmen möchte.

Falsch ausgeführt, kann eine Innendämmung mehr Schaden als Nutzen anrichten. Das Kernproblem: Anders als bei einer Fassadendämmung wird die Außenwand von der warmen Raumluft abgeschirmt und bleibt kalt. Sollte Feuchtigkeit durch die Dämmschicht dringen, kann sie sich auf der kühleren Wand niederschlagen. Dann beginnt es möglicherweise unter der Dämmung zu schimmeln. Sowohl die richtige Wahl des Dämmsystems, des Dämmstoffs und der Dämmstärke als auch die korrekte Ausführung sind entscheidend, um derartigen Schäden vorzubeugen. Deshalb sollten auch geübte Heimwerker nie eine Innenwand selbst dämmen, ohne zuvor einen Architekten oder Energieberater zu Rate zu ziehen. Für DIY-Anfänger ist die Innenwanddämmung nicht zu empfehlen.

Zu den schwierigsten Fällen der Innendämmung gehören Fachwerkhäuser. Sie sind nicht nur von innen sondern auch von außen durch Feuchtigkeit gefährdet, weil sie keine vollkommen geschlossene Fassade haben. Die Fugen zwischen Fachwerkbalken und verputzten Feldern sind nie ganz dicht, es kann leicht Wasser eindringen. Eine mögliche Lösung ist eine relativ dünne Innendämmung, durch die noch ein Teil der Wärme ins Mauerwerk vordringt. Hier sind jedoch Profis mit entsprechender Erfahrung gefragt.

In den letzten Jahren hat sich die Auswahl an Materialien und Systemen für die Dämmung von innen deutlich erweitert. Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

Ferner wird unterschieden, ob die Dämmung mit oder ohne Dampfbremse oder -sperre ausgeführt wird. Dabei handelt es sich um eine Kunststofffolie, die die Dämmschicht gegen Feuchtigkeit aus dem Raum abdichtet. Bei kapillaraktiven Dämmmaterialien ist eine Dampfbremse nicht notwendig. Kalziumsilikatplatten beispielsweise nehmen die Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und können sie auch wieder abgeben. Auch bei Hartschaumplatten aus Polyurethan ist keine zusätzliche Folie nötig, denn sie sind so dicht, dass sie selber als Dampfsperre wirken. Bei Dämmverbundsystemen, die aus mehreren Komponenten bestehen, ist die Dampfbremsschicht oftmals bereits integriert.

Es sollten generell nur solche Dämmstoffe verwendet werden, die nach DIN 4108, Teil 10 für die Innenwanddämmung zugelassen sind (Kurzzeichen WI).

Bei der Altbausanierung dämmen Heimwerker gerne mit Kalziumsilikatplatten. Wir fassen Vor- und Nachteile zusammen und erklären die Anwendung.   weiterlesen

Bei der Innendämmung dürfen keine Fehler passieren. Heimwerker, die ihre Innenwand selbst dämmen wollen, sollten deswegen penibel auf kritische Punkte bei der Ausführung achten. Hier die häufigsten Probleme und wie man sie vermeidet:

Schlagregen, der durch Fugen oder Risse in die Fassade eindringt, kann bei Minustemperaturen in der Wand gefrieren und Bauschäden verursachen. Die Gefahr steigt mit der Innendämmung, weil die Wand nicht gewärmt wird.

Expertenrat : Vor der Innenwanddämmung die Fassade ausbessern.

Feuchtigkeit aus der Raumluft durchdringt die Innendämmung und kondensiert an der kalten Außenwand. Ein perfekter Nährboden für Schimmel.

Expertenrat : Darauf achten, dass Dampfbremsfolie lückenlos verlegt und verklebt wird. Falls die Wand feucht ist, vor dem Dämmen vollständig trocknen lassen. Systeme ohne Folie oder mit integrierter Folie müssen absolut fugenlos verbaut werden.

An den Übergängen von der Außenwand zu Innenwänden oder der Decke sowie an den Fensterlaibungen finden sich häufig kältere Stellen. Die Kälte breitet sich über das ungedämmte Mauerwerk aus. Feuchtigkeit kann sich hier niederschlagen und Schimmel bilden.

Expertenrat : Gegebenenfalls Innenwände und die Zimmerdecke mithilfe von Dämmstreifen oder -keilen mitdämmen, ebenso die Fensterlaibungen. Hier besonders darauf achten, dass die Dampfbremsfolie vollständig abgeklebt ist. Bei Heizkörpernischen muss nicht nur die Rückseite, sondern auch die Laibung selbst gedämmt werden.

Wenn der Dämmstoff nicht vollständig auf der Wand aufliegt, entstehen Hohlräume, in denen Feuchtigkeit kondensieren und Schimmel gedeihen kann.

Expertenrat : Nur auf intakter, sauberer Wand dämmen, gegebenenfalls unebene Wände vor dem Dämmen mit Füllmörtel ausgleichen. Herstelleranweisungen zum Verarbeiten der Dämmung genau beachten und nur die zum System gehörigen Kleber, Dübel oder anderen Materialien benutzen.

Sanitär- und Elektroinstallationen, aber auch Einbauten machen eine durchgehende Abdichtung schwierig. An den Dämmlücken kann Feuchte eindringen.

Expertenrat : Vorgedämmte, winddichte Elektroquader statt herkömmlicher Steckdosen verwenden. Zu empfehlen ist zudem eine Installationsebene zwischen Wandverkleidung und Dampfsperrfolie, sodass diese nicht von Kabeln und Leitungen durchstoßen wird.

Kältebrücken gibt es eigentlich nicht, denn Kälte ist physikalisch nur die Abwesenheit von Wärme. Diese kann aber über Wärmebrücken aus einem beheizten Raum entweichen. Eine Wärmebrücke entsteht überall dort, wo die Wärmedämmung unterbrochen ist. Typisch sind beispielsweise Balkone mit einem Betonboden, der fest mit der Betongeschossplatte eines Hauses verbunden ist. Auch Fenster sind üblicherweise Wärmebrücken, weil sie in den meisten Fällen Wärme besser weiterleiten als das Mauerwerk um sie herum.

Bei der Innendämmung können vor allem an den Übergängen zu innenliegenden Wand- oder Deckenelementen Wärmebrücken entstehen. Wenn also ein Zimmer von innen gedämmt wird, kann durch eine innenliegende Trennwand möglicherweise Wärme entweichen. Die Lösung ist, an solchen Stellen auch die innenliegende Trennwand zumindest ein Stück mitzudämmen. Sinnvoll ist mindestens ein Meter.

In den meisten Fällen nicht. Besser wäre es, die Außendämmung aufzustocken.

Innenliegende Wände müssen nicht gedämmt werden, allerdings sollte die Dämmung der Außenwände zumindest einen Meter breit überlappen. Eine Außenwand nur zum Teil von innen zu dämmen ist keine gute Idee. Dort, wo die Wand nicht gedämmt ist, ist sie kälter, Luftfeuchtigkeit kann dort kondensieren und gerade an den nicht einsehbaren Stellen besteht erhebliche Schimmelgefahr.

Wenn Schimmel aufgrund von Baumängeln, Beschädigungen oder falscher Dämmung wächst, sollten die Schäden repariert, beziehungsweise die Mängel behoben werden. Bei größeren Schimmelproblemen sollte außerdem ein Fachmann mit der Beseitigung beauftragt werden. Weitere Infos zum Umgang mit Schimmel lesen Sie hier: Dem Pilz keine Chance

Wie eine Dämmplatte montiert werden muss, hängt auch von der Dämmplatte selbst ab. Die meisten Dämmplatten sind allerdings nicht dafür vorgesehen, verschraubt zu werden. Dabei wird die Platte ja durchlöchert und eine Wärmebrücke entsteht. Deswegen sollte eine Dämmplatte immer geklebt werden, es sei denn, der Hersteller empfiehlt etwas anderes.

Eine innenliegende Wand zu dämmen ist in den meisten Fällen weder sinnvoll noch notwendig. Wenn allerdings einer der beiden Räume unbeheizt ist, der andere aber warm sein soll, kann eine Dämmung tatsächlich sinnvoll sein. Dann sollte nach Möglichkeit der warme Raum von außen gedämmt werden.

Eine Dämmung der Kellerdecke ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn er nicht beheizt wird und darüber beheizter Wohnraum liegt. Die Wände eines ungedämmten Kellers zu dämmen, um den Raum zu Wohnzwecken nutzen zu können, ist oft nicht sinnvoll. Wenn der Keller als Wohnraum gedacht war, wurde er vermutlich beim Kellerbau bereits gedämmt. Andernfalls darf der Keller möglicherweise gar nicht als Wohnraum genutzt werden, weil er zu niedrig ist.

Nicht unbedingt. Ist eine Dämmung notwendig, muss der Nachbar möglicherweise akzeptieren, wenn Dämmmaterial auf sein Grundstück ragt. Das gilt dann, wenn der zu dämmende Bau rechtmäßig erbaut wurde und gegen keine Gesetze verstößt. Wenn eine Wand dagegen fahrlässig und fehlerhaft zu nah an die Grenze gesetzt wurde, muss der Nachbar nicht auch noch akzeptieren, dass das Dämmmaterial die Grenze verletzt. Muss der Nachbar akzeptieren, dass eine nachträgliche Wärmedämmung auf sein Grundstück ragt, steht ihm allerdings eine Entschädigung zu.

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ich habe eine (leider nicht thermisch) sanierte Altbauwohnung mit intaktem Parkettboden, Holzunterbau mit Schlacke, den ich nicht anrühren will. Reicht es, da einfach nur darüber zu isolieren und den Boden intakt zu lassen oder gibt es da wieder Kältebrücken? Danke im Voraus!

danke für diesen Artikel.

Auf Grund der baulichen Gegebenheit musste unser altes Haus von innen gedämmt werden. Hätte man es von außen gedämmt, wäre der Bürgersteig fast komplett verschwunden, da dieser schon immer sehr schmal war…

Es wurde soweit alles abgedichtet, trotzdem „hoffe“ ich eher, als dass ich weiss, dass nichts schimmelt…

Weiterer Fall: wir kleben an eine alte Außenwand von innen (!) Ravatherm XPS Platten zur Dämmung, davor setzen wir Porit-Porenbetonplatten. Dieser Raum war früher das alte Bad, wird jetzt nur HWR.

Frage: kann zwischen Dämmung und Außenwand (nochmals: die Dämmung ist innen) Schimmel entstehen?

Wenn Feuchtigkeit zwischen Dämmung und Außenwand gelangt, entsteht dort perfekter Nährboden für Schimmel. Die Feuchtigkeit kann zum Beispiel entstehen, wenn feuchte Luft an der kalten Außenwand kondensiert. Dämmplatten, die Feuchtigkeit aufnehmen und auch wieder zum Raum hin abgeben bzw. eine perfekte Abdichtung wären hier Maßnahmen. Innendämmung sollte man im Zweifel immer vom Profi machen lassen.

die Redaktion von bauen.de

Ein kleines Haus mit Ziegelsteinen gemauert . Die Wände sind innen und außen mit Zementputz versehen.

Es ist leider nur möglich die Wände von innen zu dämmen . Kann ich auf den Zementputz eine Dämmung mit anschließendem Kalkputz aufbringen ?

Ohne das sich Feuchtigkeit bildet ? Oder sollte ich den Zementputz innen entfernen ?

die Feuchtigkeit bildet sich nicht aufgrund des Zementputzes, sondern aufgrund Kondensation. Die Kalziumsilikatplatten können Feuchtigkeit gut ausgleichen, bei entsprechenden Bedingungen wandert die Feuchtigkeit aber natürlich auch hinter die Platten. Bei Innendämmung kann es da immer Probleme geben, ob mit oder ohne Zementputz. Zementputz hat kein besonders gutes Diffusionsvermögen, Ziegel dagagen schon. Insofern wäre es schon besser, den Zementputz zu entfernen. Wichtiger wäre aber eine fachmännisch ausgeführte Innendämmung.

die Redaktion von bauen.de

Ich habe ein denkmalgeschütztes Haus geerbt und möchte es restaurieren, Wie kann ich die Wände von innen Dämmen.

unsere Antwort finden Sie im Artikel über diesem Kommentar.

die Redaktion von bauen.de

Hallo, wir haben einen DDR-Ferienbungalow WE 3/63 in Leichbauweise (Asbestbetonplatten außen versiegelt und verputzt, Hartfaserplatten innen) übernommen und beginnen damit, ihn sanieren zu lassen (Geschossdecke dämmen, Elektrik etc.). Die Außenwände sind insgesamt nur ca. 4 cm dünn. Eine Außendämmung wollten wir uns erstmal sparen, weil bereits verputzt wurde und der Bungalow nur zwischen April/Mai und September/Oktober an den Wochenenden genutzt wird. Für kalte Tage sollen innen an den Decken Infrarotheizkörper montiert werden. Ich überlege daher, ob es Sinn macht, eine leichte Dämmung von innen an die Außenwände anzubringen - auch, um die Sommerhitze etwas draußen zu halten. Der Aufbau darf aber max. 2, 3 cm betragen (wg. Verkleinerung der Räume). Wenn ja, welches Material könnte infrage kommen?

Würde mich über ein Feedback freuen.

diese Frage können wir Ihnen leider nicht beantworten, das sollte ein Experte bei einer Ortsbegehung ermitteln. Bei der von Ihnen genannten Nutzung sind Sie etwas flexibler, weil zB. nicht so viel Luftfeuchtigkeit durchs Bewohnen entsteht. Dennoch darf sich keine Feuchtigkeit zwischen Dämmung und Außenwand ansammeln, weil dann Schimmelgefahr besteht. Insofern müssen Sie bei der Wahl der Dämmstoffe auch beachten, dass Sie beispielsweise nichts an den Wänden befestigen können, weil dadurch die Dämmung beschädigt oder gar durchstoßen wird. Bei einer Wand von insgesamt sieben Zentimetern können Sie auch nicht mit viel Dämmkraft rechnen. Konkrete Tipps gibts deswegen nicht von uns, nur vom Dämmfachmann.

die Redaktion von bauen.de

Wir wohnen seit 4 Monate in eigener Wohnung 12.OG Letzte Etage.

In der Schlafzimmer und Küche an der Decke bildet sich tauwasser wenn die Außentemperatur in minusbereich sinkt.

In den räumen will ich aussenwände mit 2cm und die decken mit 3cm eps platten dämmen. Für die kleben und armieren möchte ich mineralische kleber benutzen. Als oberputz kalkputz und zum schluss mit der silikatfarbe streichen.

Würde diese Konstruktion funktionieren um den wärmebrücken zu vermeiden.

besser wäre es, wenn das gesamte Haus von außen gedämmt werden würde. Ob diese Innendämmung in Ihrem Fall funktionieren würde, können wir nicht sagen. Möglicherweise reicht die Dämmkraft nicht, möglicherweise brauchen Sie Kalziumsilikatplatten, vielleicht auch eine Dampfbremse. Vielleicht gibt es auch ein Problem mit der Außenwand, dass sich über eine Innendämmung gar nicht beheben lässt. Evtl. sollten Sie Profis für Innendämmung mal einen Lösungsvorschlag machen lassen.

die Redaktion von bauen.de

Wir wohnen derzeit zur Miete in einem Bestandsbau aus den. ...

Unser Vermieter hatte hier eine Außenwand von innen mit circa 10 mm starken Styropor Platten gedämmt und diese über tapeziert.

Die Wand fühlt sich von innen extrem kalt an.

In einem Schlafzimmer hält die Tapete nach einem neuen, zweiten Anstrich nicht. In dem anderen Raum schimmelt die Wand an der Stelle, vor der das Bett stand. Dieser Raum heizt auch auf Stufe 5 nicht auf, was nicht am Heizkörper liegt.

Von meinem Onkel, der Architekt war, habe ich gelernt, dass Styropor von innen den Kondenspunkt nach innen führt.

Hat hier jemand eine fundierte Idee? Oder liegt dies an uns?

Lüftungsverhalten war bisher in keiner Wohnung ein Problem.

Über ein kurzes Feedback freue ich mich und wünsche allen einen schönen Start in die Feiertage!

Aus den 50er bis 60er Jahren.

Innendämmung ist an sich möglich, aber meistens problematisch, es kommt auf ein gutes Konzept und die richtige Ausführung an. In Ihrem Fall können wir da aus der Ferne wenig bis gar nichts sagen. Bei falscher Ausführung herrscht Schimmelrisiko. Sie sollten den Schaden dem Vermieter melden und ggfs. einen Sachverständigen engagieren.

die Redaktion von bauen.de

Hallo bauen.de Redaktion, Danke für diesen sehr informativen Bericht!

Was würden Sie bei der Isolation eines zum kleinen Haus umgebauten Schiffscontainers von innen empfehlen? (ISO-Container aus Metall) Mein Gedanke wäre Verbundplatten. Danke…

vermurlich soll der Container nicht von außen gedämmt werden, um die Optik zu erhalten. Dämmung von außen ist natürlich immer die beste Variante. Ansonsten können wir bei solchen Spezialfällen leider keine fundierte Antwort geben.

die Redaktion von bauen.de

wir möchten in unserem Fertighaus (Baujahr 1982) das Badezimmer (später weitere Zimmer) von innen isolieren. Darf auf den bereits vorhandenen Aufbau der Wände eine Isolierung aufgebracht werden? Aufgrund der bereits in der Wand verlegten Dampfsperre, sind wir uns nicht sicher, ob wir darauf aufbauen können. Oder muss die bereits bestehende Dampfsperre komplett erneuert werden?

Innendämmung ist immer ein komplizierte Angelegenheit, besonders in diesem Fall, wo der genaue Wandaufbau unbekannt ist. Eine Möglichkeit wäre, den Hersteller zu fragen. Eine andere, einen Dämmexperten zu engagieren. Wir können dazu aus der Ferne keine fundierte Antwort geben.

die Redaktion von bauen.de

Bei der Sanierung unseres 1964 erbauten Wohnhauses wurden u. a. auch die Fenster erneuert, dabei wurden auch die alten (selbst gefertigten) Rollo-Kästen entfernt.

Die neuen Fenster wurden vom Schreiner nach obenhin bis zur Betondecke mit 80mm starken Holz ca. 25 cm hoch aufgedoppelt.

Da die Fassade mit WDVS verkleidet wird kommen nun Aussenrollo zum Einsatz, die in die 18 cm Fassadendämmung integriert werden.

Der Schnitt von aussen nach innen sieht über dem Fenster folgendermaßen aus: Aussenrollo (17cm hoch, ungedämmt) , 80mm Holz, und momentan Leere.

Wie kann ich die alten Rollokästen innen nachbilden, damit ein (gedämmter) "Sturz" zwischen Fenster und Betondecke ist. Ein einfacher Balken aus Styrodur (ca. 25x24cm) auf die Aufdopplung bzw. an die Betondecke geklebt und geschraubt, erscheint mir riskant, da sich meiner Meinung zwischen Holz und Styrodur Staunässe bilden kann.

Kann hier eventuell mit Kalziumsilikatplatten gedämmt werden? lt. Beschreibung sind diese difussionsoffen und können Feuchtigkeit aufnehmen und ableiten.

Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch?

besprechen Sie das am besten vor Ort mit einem Experten.

Feuchtigkeit sollte eigentlich nur durch Kondensation entstehen. Wenn die gesamte Wand gut gedämmt ist, sollte das eigentlich nicht passieren. Das Dämmmaterial können Sie zur Sicherheit mit einer Dampfbremse schützen.

die Redaktion von bauen.de

Vielen Dank für die Auskunft

wir haben einen unbeheizten Keller mit feuchten Wänden. Möglicherweise kondensiert die Raumluft an den kalten Wänden aus. Zwar kommen auch andere Ursachen in Frage, aber weil der Keller ein Fenster hat, wollen wir versuchen, durch gezieltes Lüften nach und nach die Luftfeuchtigkeit zumindest etwas zu senken, wissend, dass das ohne Heizung nicht einfach wird.

Jedenfalls soll ein kleiner Lüfter in das Kellerfenster eingebaut werden, der automatisch über einen Taupunktregler angesteuert wird. Das Kellerfenster ist so ein altes ungedämmtes Stahlfenster mit Gitterrost und schwenkbarer Glasscheibe. Das Gitter soll drinbleiben, nur die Glasscheibe soll raus. Dafür soll innen eine Plexiglasplatte mit Lüfter samt Klappe vor die Fensternische geschraubt und abgedichtet werden. Die Nische ist etwa 80cm breit, 40cm hoch und 15cm tief.

Jetzt stellt sich die Frage, ob das Mauerwerk innerhalb der dann dauerhaft geschlossenen Fensternische mit einer Wärmedämmung versehen werden sollte oder sogar muss, weil die Nische durch das Herausnehmen der Glasscheibe quasi zum Außenbereich wird. Im Winter kriecht die Kälte durch das Gitter in die Nische hinein bis vor die Plexiglasplatte und kühlt die Kellerwand so auch innen aus. Im Sommer wiederum könnte die feuchtwarme Außenluft innerhalb der kühlen Nische auskondensieren. Beides scheint Potenzial für Schimmelbildung zu haben.

Ich weiß jetzt nicht, ob das evtl. zu weit hergeholt ist für die kleine Fensternische. Was schätzen Sie das ein? Und falls eine Wärmedämmung innerhalb der Nische erforderlich sein sollte – welches Material würden Sie dafür empfehlen?

unsere Empfehlung wäre ganz klar: mit einem Profi vor Ort die Situation analysieren und dann die richtige Lösung finden. Wenn die Sache so einfach wäre, sie Sie vermuten, würde das Bisschen Lüften nicht viel nützen. Auch außenluft trägt Feuchtigkeit. Durch den Einbau der Plexiglasscheibe ändert sich dagegen kaum etwas an der Dämmsituation. Sofern Dämmen Teil der Lösung ist, müsste der gesamte Keller gedämmt werden.

die Redaktion von bauen.de

Die Idee hinter dem Lüfter mit Taupunktregler ist ja gerade, den Keller nur dann zu Lüften, wenn die Außenluft weniger Wasserdampf enthält als die Kellerluft. Wir wollen damit wenigstens den zusätzlichen Eintrag von Feuchtigkeit durch unkontrollierets Lüften vermeiden.

Mit der angedachten Montage des Lüfters in einer Plexiglasscheibe vor der Fensternische ist halt meine Befürchtung, dass im Winter die Fensterlaibung stärker auskühlt und die Mauer auf der innenseite des Kellers dort anfälliger gegen Schimmel wird und die Fensterlaibung deshalb gedämmt werden sollte.

Mit dem kleinen Lüfter werden wir den Keller wahrscheinlich nicht trocken legen können. Wir wollen uns durch einen ungünstigen Lüftereinbau nur nicht nochmehr Problem einhandeln. Ich werde die Plexiglasscheibe wohl weglassen und den Lüfter stattdessen direkt in das Glaselement des Stahlfensters einsetzen.

Liebe Redaktion von bauen.de

besten Dank für den sehr informativen Bericht!

Ich möchte den Raum(keine Heizung) unter meiner Doppelgarage als Werkstatt nutzen können. Der Raum war in den letzten 30 Jahren mit einer einfachen Holztäferung versehen. Ich habe die alte Täferung entfernt und habe keinerlei Schimmel etc. feststellen können. Alle Wände, Boden und Decke sind aus 30 cm dickem Beton. Es gibt keine Aussendämmung und zur Hälfte(Hanglage) liegen die Wände direkt im Erdreich.

Mein Schreiner hat mir empfohlen für die Wände und die Decke eine 6cm Lattung mit einer 6 cm Steinwolle Isolation zu verwenden. Darüber eine Dampfbremse und darüber eine 2cm Lattung und als Abschluss 22 cm OSB-Platten. Ist dies aus Ihrer Sicht auch sinnvoll?

Vielen herzlichen Dank für Ihren Experten Rat!

klingt zunächst mal in Ordnung. Kommt letztendlich aber drauf an, wie der Raum genutzt wird und welche Luftfeuchtigkeit entsteht. Kalte Luft kann ja weniger Feuchtigkeit aufnehmen, die kondensiert dann irgendwo. Ohne Heizung können Sie nur Lüften - dann wird’s im Winter noch kälter. Evtl. reicht dann aber ein elektrischer Heizlüfter, Infrarotstrahler o.ä.

die Redaktion von bauen.de

der Artikrl Innendämmung ist sehr interessant. Und auch ich habe eine Frage zur Innendämmung, allerdings einer Garage, die sich unter der ersten Etage befindet, also baulich gesehen im Wohnhaus mit direkten Zugang zum teils wohngenutztem Keller. Diese Garage ist außen nicht gedämmt und es ist auch nicht möglich. Gerne würde ich diese gerne von Innen dämmen. Ist dies möglich? Auch zum angrenzenden beheiztem Kellerraum?

Besten Dank für ihre Antwort.

also grundsätzlich können Sie natürlich auch eine Garage dämmen. Sinnvoll wäre das aber nur, wenn auch das Garagentor gedämmt wird. Eine Innendämmung zum beheizten Nebenraum ist eher nicht sinnvoll. Außer es geht Ihnen darum, diesen beheizten Raum zu dämmen, nicht die Garage. Aus der Ferne können wir Ihnen hier wenig sagen, evtl. wäre es besser, sich die Situation vor Ort mit einem Profi anzusehen.

die Redaktion von bauen.de

Hallo. Ich möchte meine Eigentumswohnung zur Straße von innen dämmen. Vorrangig ist für mich Schallschutz aber auch Wärmedämmung. Ich dachte an Mineralwolle und Rigipsplatte. Benötige ich eine Dampfbremsfolie? Frost ist am Standort nicht zu erwarten. Gibt es bessere Alternativen? Mit freundlichen Grüßen Bayer.

Schallschutz ist was ganz andres als Wärmedämmung. Schallschutz ist im Nachhinein immer problematisch, Wärmedämmung von innen auch. Problematisch kann es auch werden, einzelne Wohnungen zu dämen. In allen Fällen empfehlen wir, sich an Profis zu wenden.

Ansonsten sollten Sie darauf achten, die Dämmung nicht nur an den Außenwänden anzubringen, sondern auch die Innenwände und ggfs. die Decke ein Stück mitzudämmen, sonst entstehen dort Wärmebrücken. Ob eine Dampfbremse in Ihrem Fall notwendig ist, können wir nicht sagen, es darf halt keine Feuchtigkeit in die Dämmung eindringen. Überall dort, wo die Wand aufgrund von Wärmebrücken kälter ist, wird Feuchtigkeit kondensieren und dann auch in die Wand eindringen. Das kann bei unsauberer Verarbeitung passieren, aber auch in der Nähe von Fenstern. Wie der Schallschutz funktioniert, bzw. was es hier zu beachten gilt, dazu können wir leider nichts sagen.

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ich habe eine Souterrain Wohnung in einem 20 Jahre alten Neubau. Die oberen Räume sind mit mit ca. 10cm, die unteren mit ca 5cm dicker Außendämmung versehen. Ich habe über Eck ca. 3,50m Wand die komplett im Erdreich steht. Diese Wände sind kühler was im Sommer zwar angenehm ist, da der komplette Raum dadurch kühler ist, allerdings steigt dadurch auch die relative Luftfeuchtigkeit. Ich habe bereits eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert überlege jetzt aber ob eine Innendämmung das Problem mit der hohen Luftfeuchtigkeit beheben könnte. Sehr sympathisch erscheint mir in Bezug auf den Aufwand das Anbringen einer Dämmtapete.

gegen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hilft Lüften (natürlich auch mit Ihrer Lüftungsanlage), wenn das nicht reicht, ggfs. ein Luftentfeuchter. Dämmen hilft gegen Wärmeverlust. Das sind also verschiedene Probleme.

Eine Innendämmung kommt überall dort zum Einsatz, wo ein Haus eigentlich gedämmt werden sollte, eine Dämmung von außen aber nicht in Frage kommt. Vermieden werden sollte eine Dämmung von außen und innen. Bei Ihrer etwas komplizierten Dämmsituation, insbesondere mit vermutlich nicht ausreichender Außendämmung und fehlender Dämmung der erdberührenden Außenwände, sollten Sie einen Experten vor Ort zu Rate ziehen - zumindest wenn Sie eine besser gedämmte Wohnung haben wollen. Auch ob eine Dämmtapete hilft, kommt stark auf das Produkt drauf an, außerdem auf die bauliche Gesamtsituation.

Wenn bei der Innendämmung Fehler gemacht werden, steigt das Schimmelrisiko enorm.

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Wir wollen ein Altes Fabrikgebäude ausbauen und die Außen Fassade beibehalten.

Wie könne wir ohne großen Kostenaufwand eine Dämmung von innen aufbringen?

Welche Materialien sollen wir verwenden?

da können wir Ihnen keine Antworten geben, die über die Infos im Text hinausgehen. Am besten Sie wenden sich an ein Fachunternehmen und besprechen alle Ihre Fragen und Optionen vor Ort nach einer Analyse der baulichen Situation.

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Hallo. Wir bauen ein Haus aus dem Jahr 1933 um. Eine Aussendämmung ist fast nicht möglich. Ich habe mir überlegt hinter der neuen Küchenzeile eine Innendämmung anzubringen. Ist es sinnvoll hinter einer Küchenzeile mit Schränken zusätzlich zu dämmen?

wenn Außendämmung fast nicht möglich ist, scheint sie nicht ganz ausgeschlossen zu sein. Außendämmung ist einer Innendämmung immer vorzuziehen. Insbesondere in der Küche, in der mit Feuchtigkeit zu rechnen ist, sollte auf eine Innendämmung möglichst verzichtet werden. Wenn Sie eine Innendämmung anbringen, dürfen Sie an dieser keine Küche montieren.

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In meinem Wohnzimmer war unter dem Fenster Schimmel Befall. Dort ist eine Kälte Brücke, da war mal eine Heizung und die wurde abmontiert. Wie kann man das Problem mit der Kältebrücke nu beseitigen? Hab den Schimmel beseitigt, aber er kommt wieder.

Leider kümmert sich mein Vermieter nicht darum.

Danke um Antwort schon mal.

wenn sich der Vermieter nicht um dieses Problem kümmert, haben Sie möglicherweise einen Anspruch auf Mietminderung. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserem Partnerportal immowelt.de unter: https://ratgeber.immowelt.de/mietminderung.html

Am besten wäre es vermutlich, das Haus komplett von außen zu dämmen. Bei alten Häusern war unter dem Fenster oft dünneres Mauerwerk, in der Lücke hatte dann die Heizung Platz. Ist das bei Ihnen auch der Fall, könnte diese Lücke evtl. nachträglich ausgefüllt werden. Eine weiter Möglichkeit wäre evtl. eine Innendämmung. Keine dieser Lösungen sollten Sie in Eigenverantwortung durchführen, sondern der Vermieter sollte Profis engagieren.

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Richtige Innendämmung oder Aussendämmung was spielt es für eine Rolle wenn der Bewohner nicht richt heizt..... Bei einer Innendämmung spielt vor allem die Luftfeuchtigkeit eine grosse Rolle...

Ich möchte gerne eine Wand zwischen einem kühlen Kellerraum und einem geheizten Kellerraum dämmen. In welchem Raum bringe ich die Dämmung an?

der Raum, der warm bleiben soll, sollte möglichst von außen eingepackt werden. In Ihrem Fall würde das bedeuten, die Dämmung im kalten Raum anzubringen.

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Ich habe vor eine zur Werkstatt umgebaute Garage von innen mit alukaschierten PUR Platten zu dämmen. Die zu dämmende Wand ist eine Klinkermauer mit Fugen. Ist es zwingend erforderlich die Wand vorher mit Mörtel/Putz zu glätten oder besteht so auch eine Möglichkeit die Platten anzubringen? Und lassen sich alukaschierte Platten überhaupt anschrauben? Dadurch würde ja die Kaschierung beschädigt werden. Sonst geht ja nur kleben. Vielen Dank im Voraus.

wir kennen die Platten nicht, aber vermutlich eignen sie sich nicht zum Anschrauben. Wenn Sie die Platten kleben, müssen Sie natürlich schon schauen, dass der Untergrund geeignet ist. Die Fugen einer Klinkermauer dürften zu groß sein.

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Ich habe ein 3 stöckiges Mietshaus und auf der ungeschützten Wetterseite ( westen) - regnet es meist so fest, das die ganze Außenwand ( Hohlziegel verputzt/nicht isoliert) nass wird. Die dahinterliegenden Zimmer werden zwar regelmäßig belüftet, aber dennoch bildet sich an der Innenwand Schimmel- beginnend in den Ecken- speziell im Herbst/Winter/ Frühling. Kann ich irgendwie sinnvoll innen den betroffenen Bereich isolieren z.B. mit einer Doppelwand?

Ich würde mich auf eine Rückantwort freuen

Hatte das Problem auch, wir haben die Wende mit Multipor Mineraldämmplatte verklebt. Seit 4 Jahren Ruhr. Alles bestens

egal wie stark es regnet oder windet - die Wand darf nicht durchnässen. Das wäre ein massiver Schaden im Bauwerk. Alternativ lüften die Bewohner möglicherweise falsch oder gar nicht, Luftfeuchtigkeit kondensiert an kalten Stellen, die Wand wird feucht und es schimmelt. Sie sollten dringen die Ursache des Problems herausfinden, ggfs. mit einem Bausachverständigen vor Ort und zwar so bald wie möglich. Auf keinen Fall, sollten Sie ohne Untersuchung eine Teilisolierung anbringen oder den Bereich gar von innen dämmen.

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ich würde gerne 2 Innenwände im Keller dämmen. Die 2 Außenwände die ich innen dämmen möchte gehen über Eck. Mein Problem das ich jetzt habe ist, das an der Decke ein Abwasserleitung und ein Gasleitung lang läuft die ich mit Trockenbau verkoffern will. Da ich aber die Verkofferung ausreichend wegen der Gasleitung belüften muss, sprich , in gleichmäßigem Abstand Lüftungsgitter einsetzte, kann ich die Ganze Wand nicht dämmen, sondern nur 2,20 m anstatt der ganzen 2,50m. Die Wand die ich dann dämmen möchte, wollte ich mit einer Vorsatzschale aus Ständerwerk, Rigips , Mineralwolle und Dampfbremse umsetzen. Reicht es dann die Verkofferung mit der Dampfbremse mit zuverkleiden? Ich kann die Verkofferung ja nich mit Mineralwolle ausstopfen da ich ja sonst Probleme habe, falls Gas Austritt ( will ja nicht hoffen) , ich es nicht bemerke.

Ich hoffe ich habe es halbwegs verständlich rübergebracht.

Ach so, eins noch. Das Abwasserrohr läuft ganz nah an der Wand lang. Somit habe ich auch keine Möglichkeit dahinter zu dämmen.

Vorab schon einmal vielen Dank

das hört sich nach einem riskanten Projekt an, weil durch die Verkofferung und nicht vollständige Dämmung ein kalter Wandbereich entsteht, der anfällig für Kondenswasser und damit Schimmel und andere Probleme wird. Die Dampfbremse an der Verkofferung wird nicht viel nützen, weil Sie diese ja lüften müssen. Im Innern der Verkofferung, an der Außenwand wird ein kalter Bereich entstehen, der Anfällig für Kondenswasser und damit Schimmel ist. Gerade diesen Bereich können Sie noch dazu schlecht einsehen. Wir würden eher von diesem Vorhaben abraten. Wie hoch das Risiko tatsächlich ist, hängt auch davon ab, wie Sie den Raum nutzen und wie gut Sie ihn lüften können.

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Hallo, habe meine kellerdecke mit 8 cm dicken platten gedämmt. Danach habe ich vertikal eine 50 cm Höhe styroporplatte angebracht. Alles schwitzt mächtig. Meine Frage ist, muss man nur die aussenwand vertikal mitdämmen, oder auch die innenwand. Keller besteht aus 2 räumen. Danke r

nein, die Innenwände müssen Sie nicht dämmen. Bestenfalls dort, wo die Innenwände an die Außenwände anschließen, einen Meter in den Raum hinein. Aber was meinen Sie mit "schwitzt"? Kondensiert Wasser oder ist es einfach nur zu warm? Wo lagert sich das Wasser ab? An diesen Stellen haben Sie möglicherweise eine Wärmebrücke und die Wände sind zu kalt. Dann müssten Sie nachbessern. Evtl. können Sie auch eine dezentrale Lüftungsanlage einbauen - was allerdings bei Kellerräumen mit etwas Aufwand verbunden sein könnte. Generell sollten Sie mal die Luftfeuchtigkeit im Raum messen und mit dem restlichen Haus vergleichen.

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Wir haben ein 2 jähriges Haus gekauft. 30 cm Porotherm Ziegel und 5 cm Polystyrol Dämmung. Ich finde es ist wenig aber es wäre schade, die schön gemachte aussenseite demontieren. Wäre eine möglichkeit zusätzlich Innen eine Ergänzung, eine Dämmung zu machen? So das es keine Schimmelbildung oder so etwas kommt? Danke für die Antwort

Hallo Peter S. und vielen Dank für Ihren Kommentar.

Wenn das Haus erst zwei Jahre alt ist, so wird es - weil gesetzlich so vorgeschrieben - die strengen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) einhalten und deshalb bereits über eine ausreichende Dämmung verfügen. Zwar sind 5 cm Polystyrol recht dünn, aber anscheinend verfügen dann ja der Porothermziegel schon über eine ordentliche Dämmwirkung, so dass summarisch die EnEV-Richtlinien eingehalten werden. Eine weitere (Innen-)Dämmung könnte zwar sicher die Bilanz des Hauses noch ein wenig verbessern; allerdings gilt es zu bedenken, dass weitere Verbesserungen eines ohnehin schon gut gedämmten Hauses mit im Verhältnis zum Einsparpotenzial überproportional hohen Kosten verbunden sein dürfte, so dass es um die Wirtschaftlichkeit solcher Maßnahmen eher schlecht bestellt sein dürfte.

Situation: Neubau, wohnlich ausgebautes Souterrain mit normalen Fenstern, massive glatte Betonwände, die von aussen gut gedämmt sind, aber innen kalt wirken.

Suche jetzt Verkleidung, die geklebt werden kann, ein besseres Raumklima schafft und nicht verputzt werden muss. Gibt es ausser Rigips noch anderes Material zum Selbstverlegen? Dämmeigenschaften sind nicht vorrangig.

OSB-Platten eignen sich generell ähnlich gut wie Gipsplatten.

die Redaktion von bauen.de

Hallo, wir haben folgendes Problem. Wir haben einen Altbau, der von außen nicht gedämmt werden kann. Im großen und ganzen ist an den Innenwänden alles in Ordnung, allerdings haben wir festgestellt, dass es hinter der Küchenzeile die leider an einer Außenwand steht Schimmelt!

Die Küche kann auch leider nicht an einer anderen Stelle aufgebaut werden. Was kann ich jetzt dagegen tun, dass es nachdem ich den Schimmel entfernt habe, nicht erneut anfängt zu Schimmeln? Ich kann mich an meine Kindheit erinnern, dass früher öfters an solchen Stellen Styropor angebracht wurde. Ist das eine Option?

Vielen Dank schon mal für die Antworten.

Redaktion von bauen.de am 17.12.2018 15:19

Schimmel wächst an feuchten Stellen besonders gern. Und die Luftfeuchtigkeit kondensiert dort, wo es am kältesten ist. In der Tat wäre eine Innendämmung eine Lösung - allerdings ist eine Innendämmung dort, wo ohnehin schon Schimmelprobleme herrschen auch riskant. Styropor sollten Sie nicht zur Innendämmung verwenden, besser wären Kalziumsilikatplatten, die dabei helfen, die Feuchtigkeit zu regulieren. Damit sollten Sie aber gleich die gesamten Außenwände ausstatten, damit Sie das Schimmelproblem nicht einfach nur verlagern. Außerdem sollten Sie auf ausreichend Frischluft achten. Dabei könnte eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung helfen.

Eventuell sollten Sie einen Baugutachter zur Rate ziehen, der sich die Situation vor Ort genau ansehen und Maßnahmen vorschlagen kann.

Bitte beachten Sie auch unsere Ratgeber zu den hier angeschnittenen Themen:

die Redaktion von bauen.de

Mein Problem: eine alte Werkstatt soll in Wohnraum umgewandelt werden.

Diese Werkstatt besteht über 2 Ebenen mit jeweils 4m hohen Decken. Eine der der zu dämmenden Aussenwände ist 8m hoch und 12m lang und steht direkt auf der Grundstücksgrenze, eine Aussendämmung ist daher problematisch.

Ich suche nun nach einer Lösung, also Innendämmung, die ich als handwerklich geübt selbst, sicher und kostengünstig anbringen kann.

Hier schlägt die Isover Werbung von oben zu: die Art und Weise sagt mir zu, ist aber mit vielen Arbeitsschritten verbunden. Aber was ist wenn man dann an diese Wände von innen beispielsweise Küchenschränke aufhängen will? Die Wand muss stabil sein und ich darf die Dampfsperre nicht mit Dübeln etc zerstören.

Hier ist guter Rat teuer.

das ist in der Tat problematisch und wird es sicherlich auch bleiben. Da gibt es unseres Wissens nach keine wirklich gute Lösung. Versuchen Sie stattdessen lieber Innenwände zu planen, an denen Sie dann alle Möbel befestigen. Das ist der beste Rat, den wir Ihnen geben können - allerdings ganz umsonst.

die Redaktion von bauen.de

Hallo, ich habe gelesen dass das steinwolle dämmferfahren auch auf andere Materialien übertragen werden können. Wie ist das mit Körner, gibt das auch gleich ein schallschutz ab ?

was für ein Verfahren meinen Sie? Es gibt Dämmplatten aus Steinwolle und auch Dämmplatten aus anderen Materialien - und sie alle dämmen auf Basis des gleichen physikalischen Prinzips. Was für Körner wollen Sie denn zum dämmen verwenden und wie stellen Sie sich die konkrete Anwendung vor? Wir wären da eher skeptisch. Der Schallschutz widerum funktioniert anders. Jede Masse bietet einen gewissen Schallschutz, der Schallschutz, den eine Wärmedämmung liefert ist aber üblicherweise nicht optimal.

die Redaktion von bauen.de

Vertippt, kompletten meine ich, habe aber mit Vermieter schon gesprochen eine dämmwand ziehen möchte sie nicht. Ich soll mir eine schallschutz einfallen lassen den man zum Umzug wieder ablösen kann. Was wäre die Idee ?

Korkplatten. Mein Tablet schreibt immer was er will...

ich möchte in einer ca. 65 m² großen Wohnung zunächst nur ein ca. 25 m² großes Zimmer mit einem Fenster und einer Außenwand innen dämmen. Anschließend mit einer Infrarot-Heizung beheizen.

Muss auch jetzt mit Tauwasser, Schimmelbildung oder ähnlichem Unbill gerechnet werden?

ja das müssen Sie. Eine Innendämmung ist immer heikel. Wenn Sie die Arbeiten aber sorgfältig ausführen und auch die Trennwände ca einen Meter bis ins Zimmerinnere hinein mitdämmen, kann das Vorhaben gelingen. Anschließend müssen Sie für ausreichend Luftaustausch sorgen.

die Redaktion von bauen.de

wir haben ein Fachwerkhaus das von aussen ohne Dämmung mit Holz verkleidet ist.

Ständerdwerk ist Holz / Ytong und von innen mit Rigips verkleidet. Die Fenster - einfach-Verglasung (die jetzt ausgetauscht werden sollen). Dach und Decke nicht gedämmt.

Ich möchte eine freistehende "Fertiggarage" von innen etwas dämmen, da ich im Winter innen immer Kondenswasser und Schimmel auf der Aussenwand habe. Geht das? Worauf muss ich achten?

ist Ihre Garage etwa beheizt? Und ist das Garagentor dicht und gedämmt? Dann wäre es natürlich sinnvoll, die gesamte Garage zu dämmen, besser aber von außen. Wenn die Garage außen schimmelt, nützt eine Dämmung ob innen oder außen allerdings nichts.

die Redaktion von bauen.de

Herzlichen Dank. Schimmel und Feuchtigkeit sind innen der unbeheizten Garage. Das Tor ist ziemlich dicht, wobei wir eine leichte Querlüftung haben

Hallo - ich habe ein Gebäude aus den 60 er Jahren - Klinkerbau, d.h. ich möchte von außen auf Grund des Ansichtserhaltes keine Dämmung und schon gar nicht "brennbares Plastik" = WDVS an mein Gebäude befestigen.

Ich saniere nun Raum für Raum selber, mit einer Innenwanddämmung = Multipor.

Der Vorführmeister der Firma xella hat mich in die Verarbeitung eingewiesen, mein Baustoffhandel vor Ort liefert mir auch in Kleinmengen die Multiporpakete, inkl. Zubehör, welche ich pro Zimmer. Ich selber bin kein Handwerker und es ist verarbeitungstechnisch völlig einfach zu erlernen. Wohnzimmer und Schlafzimmer sind mit 10 cm Dämmung gedämmt und ich habe ein völlig neues Raum- Wohlfühlgefühl. Ich kann das nur weiterempfehlen und von Dämmlösungen mit Schalung, Dampfbremse und Platte nur abraten. In einen vor 5 Jahre mit diesem System gedämmten Raum habe ich vor einem halben Jahr, auf Grund von einem "muffigen" Geruch die Platten abgenommen : alles verschimmelt - Grund : ich hatte die Dampfbremse bei dem Anbringen von Bildern vergessen und nun hatte sich durch diese kleinen Nagelverletzungen Wasserdampf in die Dömmung gesetzt < nie wieder !!!

Wenn schon "Fachbeiträge" erstellt werden, sollte auch auf entsprechende richtige Fachbegriffe geachtet werden. Kältebrücken gibt es nicht, wenn dann sind es Wärmebrücken. Es wird überhaupt nicht erwähnt, dass die aus der Innendämmung resultierenden neuen Wärmebrücken in den Randbereichen der Innendämmung, zu erheblichen Problemen führen können.

Zum anderen fehlen in der Materialauflistung sämtliche Dampfdiffusionsoffen Systeme wie z.B. Multiportplatten (Xella, Quick-Mex ect.). Sämtliche Dampfdichte Dämmstoffe sind mit erhöhter Vorsicht zu genießen.

Vor jeder Innendämmung sollte eine Feuchtesimulation der entsprechenden Wandkonstruktion stehen, In der die Feuchteentwicklung des Bauteils über einen längeren zeitraum, in der Regel 3 Jahre, simuliert wird.

Bei Ihrem Beitrag, stellt sich mir die Frage wer den Artikel gesponsert hat. Umfassend recherchiert und fachlich fundiert ist dieser bei weitem nicht. Aus meiner Sicht ist eine Innendämmung ausschließlich Fachbetrieben anzuvertrauen mit entsprechender Erfahrung auf diesem Gebiet. Innenwände "Selbst dämmen" vor diesem Thema sollte lieber gewarnt werden!

Liebes Bauen.de Team, ich erweitere gerade eine Souterrain-Wohnung um einen weiteren Raum, der zu zwei Dritteln unter der Erde liegt. Dort soll ein Bad rein kommen. An der Außenwand sollen Sanitärinstallationen für WC und Waschbecken und ein Abluftrohr für die Heizung verlegt werden. Mein Installateur will nun 20cm vor die Mauer eine Rigipswand für Sanitär bauen, wohl so eine Art Trockenbaukasten, und alles in dem Zwischenraum unterbringen. Die Rigipskonstruktion soll dann gefliest werden. Ich lese nun von der Gefahr, dass sich im Zwischenraum Kondenswasser und Schimmel bilden. Ist die Gefahr vorhanden und was kann ich tun? Herzlichen Dank für Eure Hilfe

das von Ihnen angesprochene Problem besteht in erster Linie bei der Innendämmung. In diesem Fall handelt es sich aber um eine ungedämmte Trockenbauwand, hinter der die Installationen versteckt werden sollen. Das ist ein ganz gewöhnliches Vorhaben und sollte bei richtiger Ausführung keine Probleme bereiten.

die Redaktion von bauen.de

Ic bin noch mal. Mein Wintergarten ist mit Wohnbereich direkt verbunden. Die Wände unter den neuen Fenster will mein Trockenbauer mit gedämmte Rigipsplatten dämmen. Es ist kein Mauerwerk, sondern eine leichte Konstruktion mit viel Holz, aussen sogar Blech(an manchen Stellen). Andere Meinung ist die, dass erst dann Kältebrücke entstehen! Der Wintergarten wird mit 1 oder 2 Heizkörper ausgestattet. Frage soll ich die Wände dämmen oder lieber ersten Winter abwarten, ob tatsächlich zu kalt wird?

ein Wintergarten kann problematisch sein, wenn hier hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Etwa durch viele Pflanzen oder vom Wäschetrocknen. An kalten Stellen kondensiert dieses Wasser. Da Wintergarten und Wohnbereich miteinander verbunden sind, steigt auch im Wohnbereich die Schimmelgefahr. Besonders bei Innendämmung und möglicherweise vorhandenen oder gar auch noch versteckten Kältebrücken. Neue Fenster sind oftmals recht gut gedämmt, eine Holz- und Blechkonstruktion möglicherweise nicht. Auch das verstärkt die Gefahr: Wenn nicht wie üblich die Fenster die kältesten Stellen sind sondern irgendwelche Ecken, kondensiert das Wasser dort und Schimmel kann wachsen. Ihr Problem ist also nicht nur, dass es in der Wohnung zu kalt wird sondern auch, das Schimmel entsteht. Sie sollten hier nicht experimentieren sondern sich auf fachmännischen Rat verlassen.

die Redaktion von bauen.de

Hallo, ich renoviere gerade meine Wohnung. Es ist altes Haus, die Wände (ca 50cm stark) kann ich von aussen nicht dämmen. In einem Zimmer, das später an meiner Wohnung angeschlossen war gabs an der Aussenwand keine Dämmung. Mein Trockenbauer hat mir eine Rigipsplatte mit Styropor angeklebt und neu verputzt, keine Dampfsperre! Diese Wand wird an der ganze Länge ein Heizkörper haben. Muss ich mich um die Kältebrücke sorgen machen?

eine 50 Zentimeter dicke Wand kann je nach Material schon ganz gut dämmen. Heutigen Anforderungen an eine Wärmedämmung wird sie aber üblicherweise nicht gerecht. Wenn man also von außen nicht dämmen kann, dann eben von innen.

Kältebrücken entstehen dann, wenn das Dämmmaterial nicht richtig angebracht wird, also Lücken entstehen oder beispielsweise am Übergang zu Decken, Innenwänden, Fensterlaibungen usw. An diesen Stellen lagert sich möglicherweise Kondenswasser ab, was dann Schimmel begünstigt. Je nach Dämmmaterial, Putz und Beschaffenheit des Raumes wird keine Dampfsperre benötigt.

die Redaktion von bauen.de

wer kann mir einen Rat geben ?

Ich habe eine Außenwand von innen gedämmt, incl Dampfsperre.

Mit Ständer direkt auf die Außenwand.

Jetzt nach 1,5 Jahren, scheinen die Ständer durch die Rigipsplatten.

Ich glaube ich habe eine Kältebrücke fabriziert.

Kann ich jetzt "einfach" beigehen, und eine Doppelplankung machen ?

Redaktion von bauen.de am 21.02.2017 09:56

herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Um sicherzugehen, dass sich hinter den Rigipsplatten nicht bereits Schimmel gebildet hat, sollten Sie dies an einer Stelle kontrollieren. Bevor Sie eine Doppelbeplankung machen, möchten wir Ihnen empfehlen, den Rat eines Fachmannes einzuholen.

Ihre Redaktion von bauen.de

an dem von uns gemieteten Fachwerkhaus von 1780 wurde vermutlich in den 1950ern ein Erker"turm" angebracht. Dieser ist ungedämmt aus 18 cm Holziegeln aufgebaut und beherbergt im EG von aussen zugänglich den Abfallraum und im 1.OG eine Gästetoilette. Die Gästetoilette ist unzureichend beheizt, so dass sich immer wieder Schimmel bildet. Wir würden nun gerne von Innen dämmen (Vermieter hat sein OK gegeben) und einen etwas grösseren Konvektor einbauen. Der Raum hat ca 3 m3 Rauminhalt und ca 6m2 aussenwand. Muss ich zwingend eine Dampfsperre einbauen? Wenn ja, auf welcher Seite der Dämmung? Richtung aussen oder Richtung Innenwand?

die Dampfsperre soll verhindern, dass Feuchtigkeit hinter der Dämmung an der kalten Außenwand kondensiert und dann einen Nährboden für Schimmel bietet. Sie muss also feuchte Luft davon abhalten, die Dämmung zu durchdringen. Also muss die Dämmung nach innen hin abgedichtet werden. Das ist eine Arbeit, die sehr sauber ausgeführt werden muss. Abschließend wird die Dämmung noch verkleidet.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn das gekaufte Haus speziell die Außenwände innen mit Rigibsplatten (mit Styropor ) verblendet sind ich diese nun runterreiße und Schimmel vorfinden ist das ein KO oder bekommt man diese Schäden durch trocknend und Außendämmung wieder weg?

Wenn es sich um reine Rigibs platten ohne Dämmung ( Styropor) handelt muß ich dann auch mit Schimmelbildung durch Feuchtigkeit rechnen?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Ich habe natürlich vor die Innendämmung zu entfernen bis auf das Mauerwerk. Außendämmung möchte ich dafür anbringen.

Dadurch sollte doch die erhöhte Gefahr gebannt sein ( wenn die Lüftung ordentlich durchgeführt wird) und anstatt Putz würde ich dann normale rigibs platten von innen anbringen und tapezieren.

Da der Keller nur zu einem 3tel im Boden eingebettet ist und die Feuchtigkeit nicht aufgestiegen ist ( Erdgeschoss und Obergeschoss) denke ich das es sich höchstenso um schimmelbildung durch eine falsche Innendämmung entstanden sind.

diese Frage lässt sich aus der Ferne nicht ohne weiteres beantworten. Grundsätzlich lässt sich Schimmel entfernen. Wenn zudem die Ursachen behoben werden können, sollte alles in Ordnung sein. Die Innendämmung müssen Sie dabei komplett entfernen. Besser wäre es, das Haus von außen zu dämmen. Ist das Mauerwerk durchnässt, muss es trockengelegt werden, was sehr teuer werden kann, insbesondere dann, wenn die Feuchtigkeit aus den Kellerwänden nach oben steigt. Schimmel braucht eine gewisse Feuchtigkeit, um gut wachsen zu können. Wenn Sie Schimmel im Haus haben, sollten Sie davon ausgehen, dass die Mauer oder zumindest die Wand feucht ist und den Grund für diese Feuchtigkeit beheben. Das alles sollten Sie aber mit einem Fachmann vor Ort genauer besprechen.

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

die Redaktion von bauen.de

ich möchte einen Teil der Küche isolieren. Das Haus ist Anfang der 60er Jahre gebaut, die Wände etwa 24cm dick. Da wo die Eckbank in der Küche steht, ist es im Winter an den Füssen Beinen unerträglich kalt.

Ich möchte nun vom Boden bis zu den Fensterbänken isolieren und um eine optische Wärme zu bekommen, mit Nut-und Federbrettern verkleiden. Ist das sinnvoll? Welches Dämmmaterial nehme ich da am besten?

Vielen Dank, so werde ich das tun.

vielen Dank für Ihren Kommentar. Bevor Sie eine Innenwanddämmung vornehmen, sollten Sie einen Energieberater zu Rate ziehen. Dieser kann Ihnen auch sagen, ob eine nur teilweise Innendämmung Sinn macht. Zudem sollten Sie den Zustand der Außenwand überprüfen: Ist diese beispielsweise hoher Feuchtigkeit durch Regen ausgesetzt und besteht dadurch die Gefahr von Schimmel, wenn die Innenwand gedämmt wird? Nach Klärung dieser Fragen, können Sie entsprechend Ihrer individuellen Situation das geeignete Dämmmaterial wählen.

die Redaktion von bauen.de

Habe da ein Problem. Bei uns hat der Vormieter die innenwände gedämmt mit Dachlatten Glaswollmatten und Panelen . Wir wohnen jetzt schon einige Jahre in der Wohnung und ich merke wie mein Gesundheitszustand immer schlechter wird.

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

der Dämmaufbau klingt etwas abenteuerlich, denn Feuchtigkeit, die im Wohnraum entsteht, kann den Dämmaufbau ungehindert durchdringen und an der Außenwand kondensieren. Dort kann Schimmel wachsen. Um das zu überprüfen, nehmen Sie Kanten und Stellen hinter Möbeln genauer unter die Lupe. Sie sollten zum einen ihren Hausarzt aufsuchen und sich zum anderen an ihren Vermieter wenden. Sollte es wirklich ein Schimmelproblem geben, muss die selbstgebaute Innendämmung runter.

die Redaktion von bauen.de

eine Innendämmung des Kellers sollte – genauso wie eine Perimeterdämmung – immer fachmännisch geplant und durchgeführt werden. Gerade im Keller sind Schäden sonst vorprogrammiert. Zudem müssen die Vorgaben der EnEV erfüllt werden.

Ihre Innendämmung können Sie einerseits in Ständerbauweise aufbauen, mit Gipsplatten, Dämmmaterial und Dampfsperre. Das ist zwar eine günstige Lösung, teuer kann es aber werden, wenn Tauwasser zwischen Dämmung und Kellerwand gelangt und dort Feuchteschäden verursacht.

Kapillaraktive Systeme wie Kalciumsilikatplatten, Dämmplatten aus Mineralschaum oder auch spezielle PUR-Platten sind teurer, aber eventuell besser geeignet. Letzten Endes sind jedoch die Gegebenheiten vor Ort ausschlaggebend: Wie trocken bzw. feucht ist Ihr Keller? Wie dick muss die Dämmung werden? Für was möchten Sie den Keller nutzen? All diese Fragen sollten Sie bei einer Entscheidung für – oder gegen – ein Dämmmaterial berücksichtigen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Dämmung

ich habe vor den Keller auszubauen. Der Keller ist von 1989 aus Kalksandsteinen gemauert. Außen Bitumenisolierung und dann ca 8 cm Styropor. Ich möchte jetzt von innen Dämmen. Was würde ich am besten nehmen zur Dämmung. Die Verbundplatten mit Dampfsperre von Knauf sind mir zu teuer.

Danke für die Info.

eine Dämmung mit Dachlatten und Glaswolle, die dann mit Rigipsplatten verkleidet wird, ist möglich, aber nicht zu empfehlen. Dringt Feuchtigkeit in die Dämmung ein, kann sich dort Schimmel bilden. Setzen Sie sich am besten mit einem Fachmann zusammen und lassen Sie sich beraten, welche Art von Innendämmung für Ihr Haus am besten geeignet wäre.

innenwände von innen ,in eigenbau dämmen.ev.mit dachlatten und glaswolle.dann rigips platte.??

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